Mehr Europa im Endspurt des Bundestagswahlkampfs 2021, mehr Europa in der deutschen Berichterstattung!

In einem offenen Brief fordern die Jungen Europäischen Föderalisten, die Europa-Union Deutschland und das Netzwerk EBD die privaten und öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten auf, in den verbleibenden Diskussionsrunden mit den Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten gezielt europapolitische Themen aufzugreifen.

JEF-Bundesvorsitzende Clara Föller, EBD-Präsidentin Linn Selle und EUD-Präsident Rainer Wieland kritisieren, dass sowohl bei den Triellen vom 29. August 2021 als auch vom 12. September 2021 Fragen nach den Ideen der Kanzlerkandidatin und den Kanzlerkandidaten zur Zukunft Deutschlands in Europa und der Welt ausgeblieben seien. Dies sei angesichts der vielfältigen Herausforderungen ein großes Versäumnis. Bereits im Januar 2021 offenbarte eine repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstitut Forsa, die von der Europäischen Bewegung Deutschland e.V. in Auftrag gegeben wurde, dass 5 von 6 Deutschen sich europäische Themen im Wahlkampf wünschen. Das zeige ganz klar: Deutsche Wählerinnen und Wähler wollen über Europa debattieren!

Die Forderungen im Einzelnen:

„An die Chefredaktionen der privaten Sendeanstalten ProSieben, Sat.1 und Kabeleins: Nutzen Sie das Triell am 19. September 2021, um Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz auf den europapolitischen Zahn zu fühlen!
An die Chefredaktionen der deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD und ZDF: Nutzen Sie die gemeinsame Schlussrunde der Spitzenkandidat*innen am 23. September für die Platzierung europapolitischer Themen!“

Den offenen Brief finden Sie hier. Unterstützerinnen und Unterstützer der Forderungen können sich bei der JEF Deutschland melden und den Brief mitzeichnen.